Kapuzinerkresse – Würzig im Garten und auf dem Teller
Die Kapuzinerkresse ist ein echter Alleskönner: Sie begeistert mit ihren leuchtend orange-roten Blüten, ist pflegeleicht im Anbau und bringt mit ihrem würzigen Geschmack frischen Schwung in die Küche. Doch diese Kresse kann noch mehr – sie ist auch als Heilpflanze bekannt und wird seit Jahrhunderten geschätzt.

Aussehen und Anbau
Die Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) stammt ursprünglich aus Südamerika und ist heute in vielen Gärten zu finden. Ihre runden, schildförmigen Blätter und die auffälligen Blüten machen sie zu einem Blickfang. Sie wächst schnell, rankt gerne an Zäunen oder in Balkonkästen und gedeiht am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Die Pflanze ist unkompliziert: Ein lockerer, nährstoffarmer Boden reicht ihr völlig aus, und sie kommt auch mit Trockenperioden gut zurecht.


Kulinarische Verwendung
Alle Teile der Kapuzinerkresse sind essbar! Die Blätter schmecken angenehm scharf und erinnern an Kresse oder Rettich – perfekt für Salate, Kräuterquark oder als essbare Dekoration. Die Blüten sind nicht nur schön, sondern ebenfalls würzig und machen sich toll auf belegten Broten oder in sommerlichen Gerichten. Auch die unreifen Samen lassen sich wie Kapern einlegen.



Heilwirkung und Inhaltsstoffe
Tropaeolum majus enthält Senföle, die für den typischen Geschmack sorgen und antibakteriell wirken. In der Pflanzenheilkunde wird sie traditionell bei Erkältungen und zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt. Die frischen Blätter können als natürliches Antibiotikum dienen und werden manchmal in Kombination mit anderen Heilpflanzen verwendet.

Fazit
Ob als farbenfrohe Zierde, würzige Zutat oder natürliche Heilpflanze – die Kapuzinerkresse ist ein echtes Multitalent. Sie verschönert nicht nur den Garten, sondern bereichert auch die Küche und die Hausapotheke. Wer sie einmal ausprobiert hat, möchte sie nicht mehr missen!
Weitere Tipps und Tricks, sowie Pflanzenportraits findest du auf meiner Homepage Gartenzauberin.